Ich hab das Gericht in der Vergangenheit ein paar Mal in Italien gegessen, wenn es einem bei sommerlichen Temperaturen nach kühlen und erfrischenden Gerichten gelüstet. Schon lange habe ich mir vorgenommen das Gericht zu kochen und dieses Wochenende war es soweit. Erich kannte das Gericht bisher noch nicht und somit war ich sehr gespannt, wie es ihm schmecken wird. Erich war begeistert und meinte „sehr lecker“. Ich persönlich fand es auch gelungen, wohlschmecken und möchte es deswegen heute im Blog vorstellen.
Zutaten für 4-6 Portionen:
1 Stange Staudensellerie
1 Karotte
2 unbehandelte Zitronen
¾ l trockener Weißwein
2 EL Weißweinessig
1 Dose Thunfisch im eigenen Saft (150 g)
3 eingelegte Sardellenfilets
2 Eigelb
200 ml Olivenöl
3 EL Kapern
1 Zwiebel
1 Lorbeerblatt
2 Gewürznelken
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Die Kalbsnuss in einen Topf legen, ¾ l Weißwein angießen. Die Selleriestange, die Karotte und die Zwiebel grob zerteilen, zusammen mit dem Lorbeerblatt und 2 Gewürznelken in die Marinade geben. Zugedeckt mindestens 24 Std. durchziehen lassen. Einige Male wenden.
Soviel Wasser angießen, dass das Fleisch gerade bedeckt ist, zum Kochen bringen. 1 TL Salz einstreuen. Bei geringer Hitze im offenen Topf knapp 1 Std. garziehen lassen. Im Sud abkühlen lassen.
Thunfisch abtropfen lassen, die Sardellenfilets abspülen und mit Küchenkrepp trockentupfen. Im Mixer Thunfisch, Sardellenfilets, 2 Eigelb, 2 EL Kapern, Saft von einer halben Zitrone und 2 EL Weißweinessig fein pürieren, einige EL von der Kalbsbrühe und das Olivenöl einfließen lassen. Zu einer sämigen Soße rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Kalbfleisch in möglichst dünne Scheiben aufschneiden und auf einer Platte schön anrichten. Gleichmäßig mit der Soße bedecken und abgedeckt kalt stellen und 3-4 Stunden durchziehen lassen.
Zum Servieren die restlichen Kapern darüber streuen und wer möchte noch mit ein paar Scheiben Zitrone garnieren.
Die Soße soll schön glatt, cremig und nicht zu fest sein. Eventuell mit Kalbsbrühe verdünnen, bis die richtige Konsistenz erreicht ist. Wichtig gut gekühlt servieren und mit reichlich Weißbrot reichen.
Einer meiner „all time favourits“ bei den Antipasti / Vorspeisen. Wirklich immer wieder der pure Genuss… muss auch mal wieder Vitello tonnato machen 😉
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