Ich hatte ja letztes Jahr schon die Idee einen Bratapfel-Likör zu machen, weil solche Dinge, wie ein leckerer Likör für mich so wunderschöne Geschenke zu Weihnachten sind. Aus verschiedenen Gründen ist das letztes Jahr nichts geworden. Der Likör hat wie Klosterfrau Melissengeist gerochen, probiert habe ich dann nicht mal und ich habe ihn entsorgt. Als Charlotte von Charlottas Küchentisch ihr Bratapfel-Likör-Rezept einstellte, habe ich mit mir gehadert, ob ich es nochmal versuchen sollte. Ich kann da ja einen gewissen Ehrgeiz entwickeln und wenn sich etwas lecker liest, dann versuche ich das Rezept dann auch. Ich muss sagen, er ist echt superlecker und fruchtig geworden.
Zutaten Bratapfellikör (ergibt ca. 2,5 l)
6 Äpfel
6 EL Honig
2 Vanilleschoten
4 Zimtstangen
3 Sternanis
250g brauner Zucker
1 Liter Korn
1 Liter naturtrüber Apfelsaft
Zubereitung:
Die Äpfel schälen, vierteln und entkernen. Die Apfelviertel in eine Auflaufform legen und mit dem Honig übergießen. Die Auflaufform ca. 10 Minuten bei 200 Grad in den Backofen stellen. Die Äpfel in ein hohes und luftdich verschließbares Gefäß füllen. Die Vanilleschoten aufschlitzen und mit den Zimtstangen, dem Sternanis und dem braunen Zucker über die Äpfel geben. Die Äpfel und den Zucker mit dem Korn aufgießen und umrühren. Jetzt wandert das verschlossene Gefäß für ca. 2 Wochen in den Kühlschrank (ich habs an mein immer gekipptes Küchenfenster gestellt). Zwischendurch habe ich das Glas immer mal wieder geschüttelt, dass der Zucker sich auflösen kann.
Nach ca. 2 Wochen (bei mir waren es fasts 4 Wochen) den kompletten Ansatz in einen großen Topf kippen, den Apfelsaft dazu gießen und kurz aufkochen lassen. Jetzt den Likör nur noch abseihen (ich hab ihn durch ein Leinentuch laufen lassen), damit die Gewürze, Äpfel und Schwebstoffe gefliltert werden. Noch warm in dekorative Flaschen füllen und genießen.
Schön, dass euch der Likör so gut geschmeckt hat, dass ihr euch auch gleich einen kleinen Vorrat angelegt habt. 😍
Liebe Grüße
Charlotta
Er ist total lecker, wir haben gestern wieder ein Gläschen genossen. Toll ist, dass er auch nicht sooo stark ist.. Danke und ich schau immer gern auf deinem Blog vorbei 🙂