Als ich vorgestern den ersten Rhabarber am Markt gesehen habe, musste ich den gleich mitnehmen. Normal guckt man ja nach dem Rezept und dann backt dann den Kuchen, aber es muss doch nicht immer alles in DER Reihenfolge sein. Ich hatte ja schon mehrfach die Rhabarber-Baiser-Torte gebacken, aber ich wollte mal gerne was Neues versuchen. Ich habe also gegoogelt und dieses Rezept gefunden.
Ich habe allerdings statt Quark, den bei uns erhältlichen Topfen genommen. Ich finde damit wird er einfach „topfiger“ (von der Konsistenz eben anders). Ich werde beim nächsten Mal etwas mehr Heidelbeeren nehmen und die gleich auf den Boden geben ehe der Teig drauf kommt.
Wie immer hatten unsere Nachbarin, Erichs Kollege Hans und wir den Kuchen kritisch probiert und als sehr lecker befunden. Es gibt zwar Meinungen, die dazu einen Mürbteigboden möchten, aber mir kommt nichts darunter.
Zutaten für eine Springform Ø 26-28:
1 kg Speisequark (ich hatte Topfen „halbfett“ von der Molkerei Berchtesgadener Land)
2 Päck. Vanille-Puddingpulver
250 g Butter
4 Eier
200 g Zucker
1 Päck. Vanille-Zucker
Saft von einer ½ Zitrone
10 Stangen Rhabarber, abziehen
125 g Heidelbeeren
Prise Salz
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen (Umluft ca. 160 Grad). Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren und dann nacheinander die Eier und das Salz unterrühren. Danach den Quark (Topfen), den Zitronensaft und das Pudding-Pulver einrühren. Den Rhabarber schälen und in ca. 5 cm lange Stücke schneiden. Die Quarkmasse in die Springform füllen und den Rhabarber senkrecht und dicht nebeneinander reinstecken. Dazwischen die Heidelbeeren verteilen.
Den Kuchen auf der mittleren Schiene in den Ofen geben und ca. 50 – 60 Min. goldbraun backen. Danach im abgeschalteten Ofen noch einige Zeit auskühlen lassen. Vorher mit einem Messer, in der Form entlangfahren dann fällt er nicht so zusammen.
Große Käsekuchenliebe. Schaut fantastisch aus
xo & liebste Grüße, Sina
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