Im Winter essen wir zwar immer viel Obst, aber Salate stehen nicht immer auf unserem Speiseplan. Ich versuche dann immer, die fehlenden Vitamine über Suppen auszugleichen. Tomatensuppe mögen wir beide sehr gerne, am liebsten mit einem Stück lauwarmen Knofi-Baguette. Ich habe Tomatensuppen aus frischen Tomaten versucht, leider ist da das Geschmackserlebnis im Winter immer eher mau. Es gibt ja unzählige Marken, die passierte Tomaten anbieten, ich komme immer wieder auf die Marke Mutti-Parma (unbezahlte Werbung) zurück. Ich stelle Euch heute meine wirklich einfache, aber köstliche Tomatensuppe vor.

Zutaten für 4 Personen
3 Dosen ganze, geschälte Tomaten oder passierte Tomaten (je 400 g)
1 große Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 EL Tomatenmark
1 EL Zucker plus etwas zum Abschmecken
1,5 TL Salz
3 EL Olivenöl
3 frische Thymianzweige – alternativ 1 TL getrocknet
2 Lorbeerblätter – frisch oder getrocknet
1/2 TL ganze Pfefferkörner, schwarz
etwas Piment d‘ Espelette
zum Servieren
100 g Schlagsahne oder
1 EL Sauerrahm oder Creme Fraiche

Zubereitung
Die Zwiebeln und die Knoblauchzehen schälen und in grobe Stücke schneiden.
Die Kräuter – wer möchte – in einen Teefilter oder in ein Tee-Ei geben. Wer nicht möchte, kann sie vor dem pürieren die Kräuter auch wieder rausfischen. Das Olivenöl erhitzen darin die Zwiebel- und Knoblauch-Würfel andünsten. Einen Esslöffel Zucker darüber streuen und diesen schmelzen lassen. Nun die 3 Dosen Tomaten in den Topf geben (bei den ganzen muss man die Tomaten etwas zerdrücken)
400 ml Wasser und 1 EL Tomatenmark, das Salz und die Kräuter dazugeben. Die Suppe einmal kurz aufkochen lassen und mit Deckel bei mittlerer Hitze 20 Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die Sahne halbfest schlagen und wieder kalt stellen. Nach 20 Minuten die Suppe vom Herd nehmen, die Kräuter entfernen und die Suppe mit einem Pürierstab fein pürieren und mit Salz, Pfeffer, Piment d‘ Espelette und Zucker abschmecken. Mit der Sahne oder dem Sauerrahm garnieren und genießen.
Tipp: Wir hatten am zweiten Tag kein Baguette mehr und haben Debreziner in die Suppe gegeben, es war ein neuer Geschmack, aber auch sehr lecker.
