Rhabarberkuchen mit Baiser


Neben Spargel ist Rhabarber das, worauf ich mich im Frühling am meisten freue. Ich liebe Rhabarber als Kuchen, als Marmelade und auch als Kompott. Bei allen Rhabarberkuchen mit Baiser trifft Säure auf Süße und das macht die perfekte Mischung. Ich habe über dieses Rezept gelesen und war mir sicher, dass der Kuchen total lecker schmecken wird. Ich hatte recht 🙂

Zutaten für eine Springform Ø 26 cm

600 g Rhabarber
200 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
120 g weiche Butter
4 Eier (M)
50 g Speisestärke
150 g Mehl
2 TL Backpulver
3 EL Milch
1 Bio-Zitrone

Zubereitung

Den Rhabarber waschen, trocknen und in fingerdicke Stücke schneiden. Wenn man den Rhabarber nicht schält, wird die Farbe schöner. Man kann am Anfang der Saison, den Rhabarber noch ungeschält verwenden, da die Schale noch weich ist.

Die weiche Butter mit 50 g Zucker, Vanillezucker, einer Prise Salz und der abgeriebenen Zitronenschale hell cremig ca. 3-5 Minuten aufschlagen. 3 Eier trennen und das Eiweiß für das Baiser zur Seite stellen. Die Eigelb zusammen mit dem ganzen Ei portionsweise zur Zucker-Buttercreme geben.

Das Mehl, das Backpulver und die Speisestärke vermischen. Portionsweise unter die Butter-Ei-Mischung geben. Abgeriebene Zitronenschalte dazugeben, wenn der Teig zu fest ist, dann 3 Esslöffel Milch untermischen.

Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen. Den Rand etwas fetten, dann die Hälfte des Teigs in die Springform füllen und mit einer Winkelpalette glatt streichen. Den Rhabarber gleichmäßig darauf verteilen und den restlichen Teig draufgeben und glatt streichen.

Den Kuchen im 200 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen, auf der oberen Schiene, ca. 30 Minuten vorbacken. Inzwischen das Eiweiß mit der Hälfte des restlichen Zucker steif schlagen, dann den restlichen Zucker einrieseln lassen und 5 Minuten weiterschlagen.

Den Kuchen nach den 30 Minuten Backzeit aus dem Ofen nehmen und den geschlagenen Eischnee darauf geben. Wer schöne Spitzen möchte, mit einer Gabel den Eischnee nach oben ziehen. Den Backofen auf 175 °C stellen und den Kuchen weitere 25 Minuten backen, bis das Baiser eine schöne goldbraune Farbe hat. Den Kuchen aus dem Backofen nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

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Französische Apfeltarte


Ein weiteres Rezept in meiner „Apfelkuchen-Phase“, ist diese wunderbare französische Apfeltarte. Das besondere daran ist, dass in den Mürbteig geröstete, gemahlene Mandeln reinkommen. Das macht den Teig unheimlich aromatisch und nussig. Zum Schluss, die „Glasur“ macht das ganze schön glänzende und das Quittengelee bringt noch eine zusätzliche säuerliche Note. Sicherlich war das noch nicht das letzte Rezept in der „Apfelkuchen-Phase“ – Backen, aber auch Kochen, kann auch Therapie sein.

Zutaten für eine Tarte-Form (26 cm Ø)

150 g und etwas Mehl
100 g gemahlene, geröstete Mandeln
50 g Zucker
1 Päck. Vanillezucker
1 Ei (Größe M)
150 g und etwas Butter
500 g Äpfel (Braeburn oder Elstar)
3 EL Zitronensaft
100 g Quitten-Gelee
2 EL Mandelblättchen
1 EL Puderzucker

Zubereitung

Das Mehl, die Mandeln, den Zucker und Vanillezucker vermengen. Das Ei und die Butter in Stückchen dazugeben, dann mit den Knethaken des Handrührgerätes oder der Küchenmaschine, zum Schluss mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen.

Die Äpfel schälen, vierteln und entkernen. In dünne Spalten schneiden und mit dem Zitronensaft beträufeln. Eine Tarte-form mit etwas Butter fetten. Jetzt den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche rund (30 cm Ø) ausrollen. Die Form damit auslegen, andrücken, die Apfelspalten fächerförmig oder die Apfelstückchen dicht an dicht darauflegen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 225 °C/Umluft: 200 °C) 20-30 Minuten backen.

Das Gelee in einem kleinen Topf kurz aufkochen und die noch heiße Tarte damit bestreichen, auskühlen lassen. Die Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten, herausnehmen und auskühlen lassen. Die Apfeltarte am Rand mit Mandelblättchen bestreuen und mit Puderzucker bestäuben. Dazu schmeckt ein Klecks Sahne oder Zimtsahne.

Apfelkuchen „schwäbische Art“


Wenn man genau guckt, kann man erkennen, dass ich mich gerade in der „Apfelkuchen-Phase“ befinde. Mein heutiges Rezept ist von Sepp Schwalber, dem ich schon lange bei der Sendung „Wir in Bayern“ zugucke. Der Apfelkuchen hat uns sehr geschmeckt, ich würde fast sagen, es ist mein Lieblings-Apfelkuchen und auch die Kollegin meines Mannes, die kosten durfte, war meiner Meinung. Er geht relativ schnell, die einzige Herausforderung ist, dass die Puddingcreme klümpchenfrei sein sollte. Wir hatten keine Klümpchen :-). Hier mein Rezept zum Nachbacken

Für eine Tarte-Form mit 30 cm Durchmesser

Blätterteig

450 g fertiger Blätterteig, tiefgekühlt und aufgetaut oder alternativ aus dem Kühlregal (den ich verwendet hatte)
etwas Wasser
Fett und Mehl für die Form

Zubereitung

Eine Tarte-Form gut fetten und anschließend mit Mehl bestäuben. Den aufgetauten TK-Blätterteig ausbreiten und die einzelnen Blätter mit etwas Wasser verkleben. Die aneinander geklebten Blätter mit Rand in die Form auslegen. Den fertigen Blätterteig ausrollen und in der Form auslegen und den Rand formen. Backofen auf 190 Grad vorheizen.

Vanillepudding

800 ml Sahne
400 ml Milch
180 g Zucker
4 Eier, Größe M
2 Eigelb, von Eiern Größe M
2 Päck. Vanillepuddingpulver
etwas Zitronenabrieb
Mark von ½ Vanilleschote

Zubereitung

Die Eier und die Eigelb mit der Milch und dem Puddingpulver anrühren, den Zitronenabrieb und Vanille unterrühren. Die Sahne mit dem Zucker aufkochen lassen und unter ständigem und kräftigem Rühren die Ei-Puddingpulver-Masse einrühren. Kurz aufkochen und aufwallen lassen, dabei das Rühren nicht aufhören. Nun direkt auf den Blätterteig geben.

Äpfel

750-800 g eher feste, säuerliche Äpfel, geschält, Kerngehäuse entfernt, geviertelt (Braeburn, Elstar)

Zubereitung

Äpfel auf der Oberseite mit der Gabel ein bisschen einritzen und die Puddingmasse dicht mit den Äpfeln belegen und mit Zimtzucker bestreuen.

Im 190 Grad Ober-/Unterhitze heißen Ofen ca. 35-40 Minuten goldgelb backen. Währenddessen 150 g Aprikosenmarmelade (ich habe Quittengelee genommen), aufkochen und glatt rühren. Die Mandel- Splitter oder Blättchen ohne Fett in einer Pfanne hellbraun anrösten. Den fertigen Kuchen aus dem Ofen nehmen und mit der heißen Marmelade einpinseln und wer möchte am Rand mit Mandelblättern oder -splittern bestreuen. Kuchen sehr gut auskühlen lassen, am besten über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen. Wer möchte, kann auch noch etwas Sahne dazu reichen.

Eierlikör-Guglhupf 2.0


Ich habe ja schon einmal einen Eierlikörkuchen gepostet, jetzt habe ich mir aber eine megatolle Guglhupfform gekauft, in der tatsächlich der Kuchen nicht hängen bleibt. Ich habe darin meinen Eierlikörkuchen gemacht und ich finde er ist schon recht perfekt geworden. Darum gibt es das Rezept jetzt nochmal in der 2.0 Version. Ich finde den Kuchen in der Guglhupfform viel gelungener und wollte Euch das nicht vorenthalten.

Zutaten für eine Guglhupfform mit 24 cm

5 Eier
180 g Puderzucker
2 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
250 ml Eierlikör
250 ml neutrales Pflanzenöl (alternativ 250 b Butter)
150 g Speisestärke
100 g Mehl
1 Pck. Backpulver

Für die Form
Butter

Nach dem Backen und Auskühlen
Puderzucker zum bestäuben

Zubereitung

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen (ohne Vorheizen: Umluft 160 Grad). Form mit Butter ausstreichen.

Für die Variante mit neutralem Pflanzenöl, die Eier mit Puderzucker, Vanillezucker und der Prise Salz in einer großen Schüssel dick und schaumig schlagen. Weiterschlagen und dabei den Eierlikör dazugießen, anschließend nach und nach das neutrale Pflanzenöl zugeben. Nun noch 2 Minuten lang weiterschlagen.

Für die Zubereitung mit Butter, die weiche Butter mit Puderzucker, Vanillezucker und Salz in einer großen Schüssel schaumig schlagen. Die Eier nacheinander unterrühren und so lange schlagen, bis alles schön hell schaumig ist und sich die Butter gut vermengt hat. Den Eierlikör unter Rühren dazu gießen und noch 2 Minuten lang weiterschlagen.

Die Speisestärke und das Mehl mit Backpulver vermischen und über die Eierlikörmasse stäuben. Mit einem Schneebesen vorsichtig unter die Masse ziehen.

Den Teig in die Form füllen, im Ofen auf der mittleren Schiene 60 – 70 Minuten backen. Den Eierlikörkuchen 5 – 10 Minuten in der Form ausdampfen lassen, auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen.

Den Eierlikörkuchen erst kurz vor dem Verzehr mit Puderzucker bestäuben.

Johannisbeer-Muffins


Ich hatte ja angekündigt, dass meine Rezepte mit weniger Zucker zubereitet werden. Das ist der Tatsache geschuldet, dass bei mir Diabetes 2 diagnostiziert wurde. Ich bin aber auf einem so guten Weg, dass ich über kurz oder lang, kein Insulin mehr spritzen muss. Meine Freundin Karin hatte sich zum Tee angekündigt und ich habe überlegt, was ich uns dazu backen könnte. Johannisbeeren waren noch im Kühlschrank, Blaubeeren (die allergings nicht im Rezept vorgesehen waren 🙂 ), Joghurt hatte ich noch – die perfekten Zutaten für Johannisbeer-Muffins, zubereitet mit Joghurt. Sie kamen bei Karin, meinem Ehemann und meinem Nachbarn so gut an, dass ich das Rezept beim Haferlgucker veröffentlich muss.

Zutaten für 12 Muffins

200 Gramm Weizenmehl
50 Gramm gemahlene Mandeln
1 ½ Teelöffel Backpulver
½ Teelöffel Natron
1 Prise Salz
130 Gramm Zucker
½ Teelöffel abgeriebene Zitronenschale
2 mittelgroße Eier
90 Milliliter Sonnenblumenöl
200 Gramm griechischer Joghurt bzw. Vollmilchjoghurt/Buttermilch
200 Gramm Johannisbeeren (ich habe noch Blaubeeren dazu genommen)

Zubereitung

Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Die Johannisbeeren/Blaubeeren waschen, die Johannisbeeren mit einer Gabel von den Rispen streifen. Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen. In einer zweiten Schüssel die flüssigen Zutaten gut verquirlen.
Die flüssigen, zu den trockenen Zutaten geben. Alles nur kurz, aber kräftig miteinander vermischen. Etwa zwei Drittel der Beeren vorsichtig unter den Teig heben. Die Muffinförmchen (Papier oder Silikon) in ein Muffin-Blech geben, mit dem Teig befüllen und mit den restlichen Beeren belegen. Die Muffins ca. 22-25 Minuten goldbraun backen.

Amarettini-Apfel-Käsekuchen


Gestern kam mein Jugendfreund Franz auf einen Kaffee vorbei und ich habe uns einen Kuchen dazu gebacken. Ich habe noch Elstar Äpfel von unserem Besuch am Bodensee und da lag es nahe, dass es was mit Äpfeln sein durfte. Mir war im Gedächtnis, dass ich ein Rezept mit Amarettinis gesehen habe und ich hatte es natürlich abgespeichert. Mit Quark und Schmand, Apfelgelee.. das musste doch fein schmecken. Heute kann ich sagen, er ist wirklich gelungen und fein. Hier mein Rezept für Euch:

Zutaten für eine Springform Ø 26 cm

250 g Butter
200 g Vollkorn-Butterkekse
200 g Amarettini
4 Äpfel (à ca. 140 g)
250 g Magerquark
100 g Schmand
2 Eier (Gr. M)
50 g Zucker
1 TL Zimt
2 EL Apfelgelee
Fett für die Form

Zubereitung

Die Butter in einem Topf schmelzen, die Butterkekse und Amarettini mit den Händen grob zerbröseln (ich habe sie in der Küchenmaschine grob gemahlen). Die Butter darüber gießen und durchkneten. Eine Springform mit Öl ausstreichen (ich habe für den Boden ein rundes Backpapier verwende). Die Keks-Butter-Krümel in die Form geben, als Boden und dicken Rand (ca. 2 cm Hoch und 1,5 cm breit) andrücken und kalt stellen.

2 Äpfel schälen, entkernen und in Würfel schneiden. Die anderen 2 Äpfel waschen, trocken reiben, mit einem Kernhaus-Ausstecher das Kerngehäuse ausstechen und die Äpfel in dünne Ringe schneiden. Quark, Schmand, Eier, Zucker und Zimt glatt rühren, die Apfelwürfel untermengen.

Die Quark-Apfel-Masse auf den Keksboden geben und glatt streichen. Die Apfelringe darauf verteilen, mit Apfelgelee bestreichen und im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 °C/ Umluft: 150 °C) ca. 45 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und 1–2 Stunden auskühlen lassen. Dazu schmeckt Schlagsahne.

Zitronen-Muffins


Draußen wehte ein eiskalter Wind, eigentlich wollten wir spazieren gehen, aber der innere Schweinehund hat dann doch die Oberhand gewonnen und wir sind im kuschlig, warmen Wohnzimmer geblieben. Wir hatten allerdings keine Kekse, keinen Kuchen und so kam es zu den leckeren Zitronen-Muffins. Mit einem Klecks Schlagsahne und einer feinen Tasse Kaffee, so wurde unser Nachmittag perfekt. Ich würde beim nächsten Mal meine Muffins mit einem Stäbchen anpiksen, dass die Zitronenglasur auch in das Innere dringt. Hier mein Rezept für Euch :-).

Zutaten für 12 Stück

175 g weiche Butter
150 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
3 Eier (Gr. M)
3 Bio-Zitronen
300 g Mehl
1 Pck. Backpulver
5 EL Milch
100 g Puderzucker
12 Papier-Muffin-Förmchen

Zubereitung

Die Butter, den Zucker, den Vanillezucker und das Salz mit der Küchenmaschine oder dem Handmixer hell schaumig schlagen. Die Eier nacheinander unterrühren, die Zitronen heiß waschen, trocken reiben, die Schale fein abreiben und den Saft auspressen. 1 EL Abrieb und 3 EL Zitronensaft beiseitestellen. Die restliche Schale und den Saft unter den Teig rühren. Das Mehl und das Backpulver vermischen. Abwechselnd die Mehlmischung und die Milch unterrühren, so dass ein glatter Teig entsteht. Eine Muffinform mit Papierförmchen auslegen und den Teig gleichmäßig in die Förmchen füllen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd:170 °C/ Umluft: 150 °C) 25-30 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter ca. 1 Stunde abkühlen lassen, die Muffins dann aus der Form nehmen.

Für den Zitronenguss den Puderzucker mit dem übrigem Zitronensaft zu einem glatten Guss verrühren und mit einem Backpinsel auf den Muffins verstreichen. Zitronen-Muffins mit dem übrigem Abrieb bestreuen.

Mango-Kokosnuss-Kuchen in der Kastenform


Eine meiner Lieblingsfrüchte sind Mangos und seit es die als Flugware gibt, sind die auch wunderbar reif, süß und saftig. Kokos mag ich natürlich auch und somit war klar, als ich das Rezept gesehen habe, dass ich diesen Kuchen backen muss. Er ist tatsächlich so aromatisch und saftig, wie ich mir das vorgestellt habe. Wichtig dabei ist nur, dass der Kuchen komplett durchgebacken ist. Bei feuchten Kuchen, kann das manchmal ja etwas problematisch sein. Also auf jeden Fall eine Stäbchenprobe machen und evt. einfach etwas länger im Ofen lassen. Je nach Ofen und Temperatur kann das ja stark variieren.

Zutaten

170 g Butter
150 g Zucker
3 Eier (Größe L)
1/2 TL Vanille Extrakt
150 g Mangopüree
100 g Crème fraîche
330 g Mehl
2 TL Backpulver
Prise Salz
50 g Kokosraspel
50 g getrocknete Mango, fein gehackt

Glasur

130 g Puderzucker ggf. mehr
1/4 TL Vanille Extrakt
2 EL Mangopüree
wenn nötig etwas Milch

Kokosflocken für Dekoration

Zubereitung

Den Ofen auf 165°C vorheizen. Eine große Kastenform gut einfetten und den Boden mit einem Stück Backpapier auslegen.

Butter und Zucker in eine große Schüssel geben und hell und luftig aufschlagen. Die Eier einzeln dazugeben und jeweils gut unterrühren. Das Vanille Extrakt dazugeben und unterrühren. Mangopüree mit Crème fraîche verrühren, Mehl mit Backpulver und Salz mischen. Beides in die Schüssel geben und bei nur niedriger Geschwindigkeit nur kurz verrühren. Nun die Kokosraspel und die klein gehackte Mango dazugeben und unterheben. Den Teig in die Kastenform füllen, glatt streichen und für 75-90 Minuten backen. Nach der Backzeit die oben erwähnte Stäbchenprobe machen, ehe man den Kuchen aus dem Ofen holt. Den fertigen Kuchen aus dem Ofen nehmen und in der Form etwa 30 Minuten auskühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter geben und vollständig auskühlen lassen.

Für den Guß, den Puderzucker, Vanille Extrakt und Mango Püree zu einer glatten Glasur ohne Klümpchen vermischen. Sollte die Glasur zu dickflüssig sein, etwas Milch unterrühren. Wenn sie zu dünn sein sollte, noch etwas Puderzucker dazugeben und unterrühren. Den erkalteten Kuchen damit überziehen und mit ein paar Kokosflocken dekorieren. Geießen 🙂

Eierlikörkuchen (Kastenkuchen)


Wir bekamen Besuch von einem Jugendfreund und da ich weiß, dass Franz gerne Eierlikör mag, dachte ich mir, dass ich einen Eierlikörkuchen backe. Plätzchen hab ich noch keine gemacht, also musste ein Kuchen her. Das Rezept geht schnell, hat bei mir Gelinggarantie und bleibt tagelang richtig saftig. Wichtig dabei ist nur, dass die Zutaten alle Zimmertemperatur haben. Ich mache den Eierlikörkuchen in einer Kastenkuchenform, da bekomme ich den Kuchen immer in einem Stück raus. Mein Tipp hierzu ist, dass ich den Boden der Kastenkuchenform mit einem zurechtgeschnittenen Streifen Backpapier auslege. Die Form in bisschen angefeuchtet, dann hält der Streifen auch wunderbar.

Zutaten für eine große Kastenform

5 Eier
180 g Puderzucker
2 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
250 ml Eierlikör
250 ml Pflanzenöl
150 g Speisestärke
100 g Mehl
1 Pck. Backpulver

Zubereitung

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen, die Form mit Butter ausstreichen (ggf. Boden einer Kastenform mit Backpapier auslegen). Die Eier mit Puderzucker, Vanillezucker und der Prise Salz in einer großen Schüssel dick und schaumig schlagen. Noch weiterschlagen, dabei aber den Eierlikör dazugießen, dann nach und nach das Öl zugießen und 2 Minuten lang weiterschlagen. Die Speisestärke, Mehl und Backpulver vermischen und über die Teigmasse stäuben und vorsichtig unter die Masse ziehen. Den Teig in die Form füllen, im Ofen auf der mittleren Schiene 60 – 70 Minuten backen. Den Kuchen 5 – 10 Minuten in der Form auskühlen lassen, auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen.

Kurz vor dem Verzehr mit Puderzucker bestäuben.

Münchner Apfelstrudel


Im Gegensatz zum Wiener Apfelstrudel, der am Blech gebacken wird, ist der Münchner Verwandte eine saftige Angelegenheit. Er wird in einer Bratreine zubereitet. Ersatzweise kann man auch eine feuerfeste Form oder eine Grillpfanne verwenden. Ich habe wieder meine Lieblingsäpfel Elstar genommen und den Strudelteig habe ich diesmal gekauft, da ich am Vormittag noch eine Radiosendung gemacht habe. Der Teig von Henglein ist wirklich fein, aber ich gebe natürlich das Grundrezept für den Strudelteig auch an. Das Rezept ist aus dem Buch „Bayerische Leibspeisen“ zusammengetragen von Olli Leeb.

Grundrezept Strudelteig

1/2 Pfund Mehl (250 g)
1-2 Eier
Prise Salz
3 EL Öl
1/8 l Wasser (125 ml)

Zubereitung Strudelteig

Das Mehl auf ein Brett sieben, eine Mulde hineindrücken und die Eier und das Salz in die Mulde geben. Das Öl und das Wasser noch in die Mulde dazugeben und dann von der Mitte aus, alles mit dem Mehl vermengen. Alles fest verkneten bis der Teig glatt und seidig ist. Je nach Mehlsorte noch Wasser oder Mehl dazugeben. Den Teig trennen, 2 Kugeln daraus formen, mit Öl bepinseln und unter einer warmen Schüssel eine halbe Stunde ruhen lassen. Auf einem bemehlten Tuch erst tellergroß auswellen, dann mit dem Handrücken ausziehen.

Zutaten Apfelstrudel

3 Pfund säuerliche Äpfel (1500 g)
Zitronensaft
150 g Weinbeeren (Rosinen)
5 EL Rum
80 g Butter
1/4 l Sauerrahm
Zucker und Zimt
1/4 l Milch
1/4 l Sahne

Zubereitung Apfelfüllung

Die Äpfel schälen, vierteln, Kernhaus, Stiel und Blüte entfernen. In dünne Scheiben schneiden und gleich mit Zitrone beträufeln, dass sich die Äpfel nicht verfärben. Die Rosinen mit dem Rum beträufeln und den Rum etwas einziehen lassen. Den Strudelteig ausziehen, mit zerlassener und warmer Butter bestreichen. Die Hälfte des Sauerrahms auf dem Teig verstreichen, die Äpfel gleichmäßig drauf verteilen und zum Schluss die Weinbeeren darüber streuen. Den Zimt-Zucker darüber geben und dann die Teigränder einschlagen und den Strudel mit Hilfe des Küchentuches zusammenrollen und in die ausgebutterte Reine/Form gleiten lassen. Den Backofen aus 250 Grad vorheizen. Wenn der zweite Strudel fertig ist, beide Strudel mit der restlichen Butter bestreichen, die Milch mit der Sahne aufkochen und über die Strudel geben. Die Reine in der mittleren Einschubleiste in den Ofen geben und 45-60 Minuten knusprig und goldgelb backen lassen. Auskühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.