Pistazienstangerl


Wer Marzipan liebt, Mandelhörnchen gern zum Kaffee oder Tee genießt, der wird die Pistazienstangerl lieben. Außerdem finde ich sie mit ihrem Grün einen wunderbaren Farbtupfer auf dem Plätzchenteller. Knapp gebacken bleiben die Stangen außen knackig und innen schön weich. Hier mein Rezept für Euch:

Zutaten
Für ca. 30 Stück

340 g ungesalzene Pistazienkerne
100 g Marzipanrohmasse
1 Eiweiß (Kl. M)
60 g Zucker (fein)
10 g Honig (flüssig)
20 g Mehl (Type 550)
1 kleiner Rosmarinzweig (Nadeln ganz fein gehackt)
50 g getrocknete Soft-Aprikosen (fein gewürfelt)

außerdem: Mörser/alternativ Blitzhacker

Zubereitung

Von den Pistazien 250 g Pistazien abwiegen und im Mörser fein mörsern. Ich bin ehrlich, ich habe es im Blitzhacker gemacht und es hat wunderbar funktioniert, den Rest darin dann auch noch hacken. Das Marzipan grob raspeln und mit den gemahlenen Pistazien, dem Eiweiß, dem Zucker, dem Honig, dem Mehl, den gehackten Rosmarin-Nadeln und den gewürfelten Aprikosen zu einer glatten Masse verkneten. Backofen auf 160 Grad (Umluft 150 Grad) vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier belegen. Den Teig in 30 Portionen (à ca. 12 g) teilen und jede Portion zu einer ca. 9 cm großen Stange formen, in den gehackten Pistazien wälzen und auf die Bleche setzen. Auf mittlerer Schiene 11–12 Minuten backen. Dann herausnehmen und abkühlen lassen.
Ich muss zu meiner Schande gestehen, ich hab das vergessen Wälzen in den Pistazien vergessen und habe dann die Stangerl dann in weiße Kuvertüre getaucht.

Fledermaus-Muffins


Auf meinen unzähligen, kulinarischen Streifzügen durchs Internet, bin ich über die Fledermaus-Muffins gestolpert. Ich hatte mir dann überlegt, dass sich die Mitarbeiter meines Mannes sicher freuen, wenn sie als Überraschung an Halloween diese Muffins bekommen. Da Halloween bei der Erstellung dieses Rezept-Blocks schon in der Vergangenheit liegt, kann ich erzählen, dass die Muffins ein voller Erfolg gewesen sind. Hier mein Rezept für Euch.

Zutaten

Muffins

150 g weiche Butter
150 g Zucker
1 TL Vanilleextrakt
3 Eier (Gr. M)
120 g Mehl
2 EL Backkakao
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
80 ml Milch

Topping

200 g Frischkäse
40 g Puderzucker
125 g weiche Butter
1 TL Vanilleextrakt

Fledermäuse

2 EL Puderzucker
1 – 2 TL Zitronensaft
24 Oreo-Kekse
24 Zuckeraugen

Zubereitung

Die Butter mit dem Zucker und dem Vanilleextrakt hellschaumig aufschlagen, dann die Eier nach und nach unterrühren. Die Mulden eines Muffinblechs mit Papierförmchen auslegen. TIPP: in jede Mulde unten ein paar Reiskörner geben, es erleichtert das Herausnehmen der Muffins und das Fett wird dabei aufgesogen. Das Mehl mit dem Backkakao, dem Backpulver und dem Salz vermischen, abwechselnd mit der Milch zum Teig geben und gut verrühren. Den Backofen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen. Mit einem Esslöffel den Teig gleichmäßig in die Förmchen verteilen. Die Muffins im vorgeheizten Ofen ca. 20 Min. backen. Ich habe sicherheitshalber die Stäbchenprobe gemacht. Die Muffins vor der Weiterverarbeitung auskühlen lassen.

Für das Topping den Frischkäse mit dem Puderzucker, der weichen Butter und dem Vanilleextrakt mit dem Handrührgerät gut verrühren. Die Topping-Masse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle geben und auf jeden Muffin mittig einen Cremetupfen spritzen. Die Muffins kühl stellen.

Für die Fledermäuse den Puderzucker mit 1-2 TL Zitronensaft gut verrühren, so dass keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Ist der Zuckerguss zu flüssig, einfach wieder einen Esslöffel Puderzucker dazugeben. Die Zuckerguss in einen kleinen Spritzbeutel füllen, Beutel vorne aufschneiden, sodass ein ganz kleines Loch entsteht. 12 Stück Oreo-Kekse bereitlegen und mit einem Messer halbieren. Auf 12 Hälften je zwei Tupfen Zuckerguss auf einen Keks geben, die Zuckeraugen aufsetzen und antrocknen lassen. Die restlichen 12 Kekse vorsichtig mit einem feinen Sägemesser halbieren. Kurz vor dem Servieren die Muffins aus dem Kühlschrank nehmen und je einen Keks mit Gesicht in die Mitte des Cupcakes auf das Topping geben und dann je eine Oreo-Hälfte rechts und links als Flügel stecken. Ich habe zusätzlich noch je eine Plastikspinne draufgesetzt.

Rhabarberkuchen mit Baiser


Neben Spargel ist Rhabarber das, worauf ich mich im Frühling am meisten freue. Ich liebe Rhabarber als Kuchen, als Marmelade und auch als Kompott. Bei allen Rhabarberkuchen mit Baiser trifft Säure auf Süße und das macht die perfekte Mischung. Ich habe über dieses Rezept gelesen und war mir sicher, dass der Kuchen total lecker schmecken wird. Ich hatte recht 🙂

Zutaten für eine Springform Ø 26 cm

600 g Rhabarber
200 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
120 g weiche Butter
4 Eier (M)
50 g Speisestärke
150 g Mehl
2 TL Backpulver
3 EL Milch
1 Bio-Zitrone

Zubereitung

Den Rhabarber waschen, trocknen und in fingerdicke Stücke schneiden. Wenn man den Rhabarber nicht schält, wird die Farbe schöner. Man kann am Anfang der Saison, den Rhabarber noch ungeschält verwenden, da die Schale noch weich ist.

Die weiche Butter mit 50 g Zucker, Vanillezucker, einer Prise Salz und der abgeriebenen Zitronenschale hell cremig ca. 3-5 Minuten aufschlagen. 3 Eier trennen und das Eiweiß für das Baiser zur Seite stellen. Die Eigelb zusammen mit dem ganzen Ei portionsweise zur Zucker-Buttercreme geben.

Das Mehl, das Backpulver und die Speisestärke vermischen. Portionsweise unter die Butter-Ei-Mischung geben. Abgeriebene Zitronenschalte dazugeben, wenn der Teig zu fest ist, dann 3 Esslöffel Milch untermischen.

Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen. Den Rand etwas fetten, dann die Hälfte des Teigs in die Springform füllen und mit einer Winkelpalette glatt streichen. Den Rhabarber gleichmäßig darauf verteilen und den restlichen Teig draufgeben und glatt streichen.

Den Kuchen im 200 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen, auf der oberen Schiene, ca. 30 Minuten vorbacken. Inzwischen das Eiweiß mit der Hälfte des restlichen Zucker steif schlagen, dann den restlichen Zucker einrieseln lassen und 5 Minuten weiterschlagen.

Den Kuchen nach den 30 Minuten Backzeit aus dem Ofen nehmen und den geschlagenen Eischnee darauf geben. Wer schöne Spitzen möchte, mit einer Gabel den Eischnee nach oben ziehen. Den Backofen auf 175 °C stellen und den Kuchen weitere 25 Minuten backen, bis das Baiser eine schöne goldbraune Farbe hat. Den Kuchen aus dem Backofen nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Französische Apfeltarte


Ein weiteres Rezept in meiner „Apfelkuchen-Phase“, ist diese wunderbare französische Apfeltarte. Das besondere daran ist, dass in den Mürbteig geröstete, gemahlene Mandeln reinkommen. Das macht den Teig unheimlich aromatisch und nussig. Zum Schluss, die „Glasur“ macht das ganze schön glänzende und das Quittengelee bringt noch eine zusätzliche säuerliche Note. Sicherlich war das noch nicht das letzte Rezept in der „Apfelkuchen-Phase“ – Backen, aber auch Kochen, kann auch Therapie sein.

Zutaten für eine Tarte-Form (26 cm Ø)

150 g und etwas Mehl
100 g gemahlene, geröstete Mandeln
50 g Zucker
1 Päck. Vanillezucker
1 Ei (Größe M)
150 g und etwas Butter
500 g Äpfel (Braeburn oder Elstar)
3 EL Zitronensaft
100 g Quitten-Gelee
2 EL Mandelblättchen
1 EL Puderzucker

Zubereitung

Das Mehl, die Mandeln, den Zucker und Vanillezucker vermengen. Das Ei und die Butter in Stückchen dazugeben, dann mit den Knethaken des Handrührgerätes oder der Küchenmaschine, zum Schluss mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen.

Die Äpfel schälen, vierteln und entkernen. In dünne Spalten schneiden und mit dem Zitronensaft beträufeln. Eine Tarte-form mit etwas Butter fetten. Jetzt den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche rund (30 cm Ø) ausrollen. Die Form damit auslegen, andrücken, die Apfelspalten fächerförmig oder die Apfelstückchen dicht an dicht darauflegen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 225 °C/Umluft: 200 °C) 20-30 Minuten backen.

Das Gelee in einem kleinen Topf kurz aufkochen und die noch heiße Tarte damit bestreichen, auskühlen lassen. Die Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten, herausnehmen und auskühlen lassen. Die Apfeltarte am Rand mit Mandelblättchen bestreuen und mit Puderzucker bestäuben. Dazu schmeckt ein Klecks Sahne oder Zimtsahne.

Apfelkuchen „schwäbische Art“


Wenn man genau guckt, kann man erkennen, dass ich mich gerade in der „Apfelkuchen-Phase“ befinde. Mein heutiges Rezept ist von Sepp Schwalber, dem ich schon lange bei der Sendung „Wir in Bayern“ zugucke. Der Apfelkuchen hat uns sehr geschmeckt, ich würde fast sagen, es ist mein Lieblings-Apfelkuchen und auch die Kollegin meines Mannes, die kosten durfte, war meiner Meinung. Er geht relativ schnell, die einzige Herausforderung ist, dass die Puddingcreme klümpchenfrei sein sollte. Wir hatten keine Klümpchen :-). Hier mein Rezept zum Nachbacken

Für eine Tarte-Form mit 30 cm Durchmesser

Blätterteig

450 g fertiger Blätterteig, tiefgekühlt und aufgetaut oder alternativ aus dem Kühlregal (den ich verwendet hatte)
etwas Wasser
Fett und Mehl für die Form

Zubereitung

Eine Tarte-Form gut fetten und anschließend mit Mehl bestäuben. Den aufgetauten TK-Blätterteig ausbreiten und die einzelnen Blätter mit etwas Wasser verkleben. Die aneinander geklebten Blätter mit Rand in die Form auslegen. Den fertigen Blätterteig ausrollen und in der Form auslegen und den Rand formen. Backofen auf 190 Grad vorheizen.

Vanillepudding

800 ml Sahne
400 ml Milch
180 g Zucker
4 Eier, Größe M
2 Eigelb, von Eiern Größe M
2 Päck. Vanillepuddingpulver
etwas Zitronenabrieb
Mark von ½ Vanilleschote

Zubereitung

Die Eier und die Eigelb mit der Milch und dem Puddingpulver anrühren, den Zitronenabrieb und Vanille unterrühren. Die Sahne mit dem Zucker aufkochen lassen und unter ständigem und kräftigem Rühren die Ei-Puddingpulver-Masse einrühren. Kurz aufkochen und aufwallen lassen, dabei das Rühren nicht aufhören. Nun direkt auf den Blätterteig geben.

Äpfel

750-800 g eher feste, säuerliche Äpfel, geschält, Kerngehäuse entfernt, geviertelt (Braeburn, Elstar)

Zubereitung

Äpfel auf der Oberseite mit der Gabel ein bisschen einritzen und die Puddingmasse dicht mit den Äpfeln belegen und mit Zimtzucker bestreuen.

Im 190 Grad Ober-/Unterhitze heißen Ofen ca. 35-40 Minuten goldgelb backen. Währenddessen 150 g Aprikosenmarmelade (ich habe Quittengelee genommen), aufkochen und glatt rühren. Die Mandel- Splitter oder Blättchen ohne Fett in einer Pfanne hellbraun anrösten. Den fertigen Kuchen aus dem Ofen nehmen und mit der heißen Marmelade einpinseln und wer möchte am Rand mit Mandelblättern oder -splittern bestreuen. Kuchen sehr gut auskühlen lassen, am besten über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen. Wer möchte, kann auch noch etwas Sahne dazu reichen.

Quarkbällchen oder Ballbäuschen


Die Idee für die Quarkbällchen, die bei meinem Mann im Bergischen Land ursprünglich „Ballbäuschen“ heißen, ist über gedankliche Umwege entstanden. Mein Mann wollte, als guter Chef, seinen Mitarbeitern am Rosenmontag Krapfen (Berliner, Berliner Ballen oder Pfannenkuchen) mitbringen. Die Frage die dann aufgekommen ist, wo gibt es gute Krapfen und wo kann er auf dem Weg ins Büro auch noch parken. Daraus entstand die Idee, Krapfen selbst zu machen, schließlich sind unsere „Auszogne“ auch gut gelungen. Bei der Suche nach einem guten Rezept, bin ich dann über die Quarkbällchen gestolpert und wir haben uns letztendlich dafür entschieden.

Zutaten für 24 Portionen

250g Quark
50g Butter
350 g Mehl
100 g Zucker
4 Ei(er)
2 Päck Vanillinzucker
1 Päck Backpulver
Fett, zum Ausbacken (wir haben Pflanzenfett genommen)
etwas Milch, zum Verrühren

Zucker und Vanillinzucker zum Wenden

Zubereitung

Die Eier, den Zucker, die Butter und den Vanillinzucker hellgelb aufschlagen. Anschließend den Quark hinzufügen. Mehl und Backpulver vermengen und zu der Eier-Buttermasse geben und mit etwas Milch zu einem geschmeidigen Teig verrühren. Das Pflanzenfett auf 180 Grad erhitzen, löffelweise den Teig in heißem Fett von beiden Seiten goldgelb backen.

Noch heiß in der Vanillin-Zucker-Mischung wenden.

Eierlikör-Guglhupf 2.0


Ich habe ja schon einmal einen Eierlikörkuchen gepostet, jetzt habe ich mir aber eine megatolle Guglhupfform gekauft, in der tatsächlich der Kuchen nicht hängen bleibt. Ich habe darin meinen Eierlikörkuchen gemacht und ich finde er ist schon recht perfekt geworden. Darum gibt es das Rezept jetzt nochmal in der 2.0 Version. Ich finde den Kuchen in der Guglhupfform viel gelungener und wollte Euch das nicht vorenthalten.

Zutaten für eine Guglhupfform mit 24 cm

5 Eier
180 g Puderzucker
2 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
250 ml Eierlikör
250 ml neutrales Pflanzenöl (alternativ 250 b Butter)
150 g Speisestärke
100 g Mehl
1 Pck. Backpulver

Für die Form
Butter

Nach dem Backen und Auskühlen
Puderzucker zum bestäuben

Zubereitung

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen (ohne Vorheizen: Umluft 160 Grad). Form mit Butter ausstreichen.

Für die Variante mit neutralem Pflanzenöl, die Eier mit Puderzucker, Vanillezucker und der Prise Salz in einer großen Schüssel dick und schaumig schlagen. Weiterschlagen und dabei den Eierlikör dazugießen, anschließend nach und nach das neutrale Pflanzenöl zugeben. Nun noch 2 Minuten lang weiterschlagen.

Für die Zubereitung mit Butter, die weiche Butter mit Puderzucker, Vanillezucker und Salz in einer großen Schüssel schaumig schlagen. Die Eier nacheinander unterrühren und so lange schlagen, bis alles schön hell schaumig ist und sich die Butter gut vermengt hat. Den Eierlikör unter Rühren dazu gießen und noch 2 Minuten lang weiterschlagen.

Die Speisestärke und das Mehl mit Backpulver vermischen und über die Eierlikörmasse stäuben. Mit einem Schneebesen vorsichtig unter die Masse ziehen.

Den Teig in die Form füllen, im Ofen auf der mittleren Schiene 60 – 70 Minuten backen. Den Eierlikörkuchen 5 – 10 Minuten in der Form ausdampfen lassen, auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen.

Den Eierlikörkuchen erst kurz vor dem Verzehr mit Puderzucker bestäuben.

Eierlikör-Haselnuss-Plätzchen


Auch bei diesem Rezept hatte ich eine genaue Vorstellungen, wie Haselnüsse, Eierlikör und Kakao in Verbindung schmecken. Dazu noch etwas essbarer Goldstaub und fertig sind wunderbare Weihnachtsplätzchen. In England gibt es goldenen Glitzerkakao zu kaufen, in Deutschland nur Silbernen. Man kann aber auch Back-Kakao mit beliebigen Glitzerpulver mischen und hat den gleichen Effekt. Bei mir muss sich Optik immer mit Geschmack die Waage halten.

Zutaten für ca. 60 Plätzchen (4 cm Durchmesser)

250 g weiche Butter
200 g Puderzucker
1/2 TL Salz
2 Eier Gr. M
360 g Mehl 550er oder alternativ 405er
140 g Speisestärke
200 g gemahlene Haselnüsse
2 – 3 TL reinen Zimt
1 EL Vanillepaste

Für die Füllung

150 ml Eierlikör
200g Puderzucker

Deko

100 g Back-Kakao
10 g essbarer Goldpuder (es geht auch silber)

Zubereitung

Das Mehl und den Puderzucker in deine große Schüssel sieben, dann Salz, Speisestärke, Haselnüsse und Zimt dazugeben und sehr gründlich vermengen. Die Vanillepaste, die Eier und die weiche Butter dazu geben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine (altenativ mit den Händen) zu einem glatten Mürbeteig kneten. Den Teig mindestens 1 Stunde zum Ruhen in den Kühlschrank legen. Anschließend den Teig 3-5 mm dick ausrollten und die Plätzchen ausstechen. Ich habe ein Blech mit einem Mini-Stern-Ausstecher in der Mitte ausgestochen. Deckel und Boden sollten nach Möglichkeit die gleiche Anzahl haben, sonst muss man beim Zusammenkleben naschen. Den Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen und die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes und kühles Blech geben. Im vorgeheizten Backofen ca. 12 Minuten schön goldbraun backen lassen. Nach dem Backen ein paar Minuten auf dem Blech lassen und dann die Plätzchen vorsichtig zum Auskühlen auf einen Rost oder in eine Schale legen.

Den Eierlikör mit soviel Puderzucker vermengen und zu einer cremigen und nicht zu flüssigen Masse verrühren. Die Konsistenz sollte so fest sein, dass man die Masse in einen Spritzbeutel oder eine Dosierflasche füllen kann.

Über die, mit dem Stern ausgestochene Seite der Plätzchen, den Gold-Kakao-Puder sieben. Dafür legt ihr sie am besten ganz dicht zusammen, so wird nicht viel verschwendet. Den Rest habe ich aufbewahrt. Auf die Unterseite mittig einen guten Klecks Eierlikör-Masse aufspritzen, dann die bepuderte Oberseite vorsichtig drauflegen und leicht andrücken. Die Plätzchen sollten über Nacht, zumindest für ein paar Stunden trocknen und dann in eine Blechdose füllen. Am besten legt man einen Bogen Backpapier auf jede Lage Plätzchen, so können sie mehrere Wochen wunderbar aufbewahrt werden und bleiben mürbe und schmecken fein.

Omas Gewürzbutter-Plätzchen


Das Rezept habe ich schon seit einem Jahr, bisher hatte ich das Rezept aber nicht ausprobiert. Dieses Jahr war es dann endlich soweit. Vorgestern habe ich den Teig gemacht, er soll über Nacht im Kühlschrank ruhen, gestern war es dann soweit, das Ausstechen hatte begonnen. Es ist relativ viel Teig, ich würde das nächste Mal nur die halbe Menge nehmen. Geschmacklich sind sie so, wie ich es mir vorgestellt habe. Wunderbar buttrig und zimtig 🙂

Zutaten für ca. 3 Bleche

250 g Butter
100 g Butterschmalz
180 g Zucker (kein Puderzucker)
2 Eigelb
500 g Mehl
1 Abgeriebene Zitronenschale
1/2 TL Zimt
1 Prise gemahlene Nelken (3 Stück gemörsert)
1 Pack. Vanillezucker
1 EL Arrak Aroma bestellen*
1/2 TL frisch geriebene Muskatnuss
20 g geriebene Zartbitter Schokolade

zum wälzen:
250 g Zucker
2 Pack. Vanillezucker
2 TL Zimt

Zubereitung

Die Butter und das Butterschmalz sollten unbedingt Zimmertemperatur haben. Die Eigelbe mit dem Zucker schaumig schlagen, dann die Schokolade fein reiben, die Zitronenschale abreiben und alle Zutaten zur Butter-Zuckermasse geben und zu einem glatten Teig kneten. In Folie einschlagen und über Nacht in den Kühlschrank geben. Am nächsten Tag den Teig ca. 1/2 cm dick (auf einer bemehlten Oberfläche) ausrollen und die Plätzchen ausstechen. Bei 170°C Umluft für ca. 12 Minuten backen.
In einer Schüssel 250 g Zucker mit dem Zimt und dem Vanillezucker vermischen und die Plätzchen nach dem Backen noch heiß vorsichtig darin wälzen. Komplett auskühlen lassen, bevor sie in eine Keksdose verpackt werden. Nach ca. 2 Wochen, wenn sie durchgezogen sind, schmecken Omas Gewürzbutterplätzchen am Besten.

Kaffee-Kipferl à la Janett Platino


Vorgestern als ich hier viel Zeit damit verbracht habe, meine Vanillekipferl zu schönen Kipferln zu formen, habe ich mir in der Mediathek eine Sendung über Weihnachtsbräuche in Südtirol angesehen. Ich war sofort sehr aufmerksam, als Janet Platino über ihre Plätzchenrezepte berichtet hat. Besonders die Kaffee-Kipferl fand ich sehr interessant und hab mich umgehend auf die Suche nach dem Rezept gemacht. Ich bin fündig geworden und hab das Rezept gestern gleich mal nachgebacken. Uns schmecken die Plätzchen sehr, nicht besonders süß und fein nach Kaffee. Ich würde das nächste Mal etwas weniger Kaffee nehmen, mich hat die Verarbeitung schon sehr gefuxt. Sie sind aber schön und vor allem fein geworden.


Zutaten (Für ca. 70 Stück)

1 EL Kaffeebohnen
190 g weiche Butter
270 g Mehl
70 g Puderzucker
50 g Kakaopulver
1 Prise Salz
1 Eigelb
1 TL gemahlener Kardamom
weiße Kuvertüre
Deko wie jeder gerne möchte

Zubereitung

Die Kaffeebohnen sehr fein im Mörser zerstoßen (ich hab gemahlenen Kaffee genommen)

Die Butter mit dem Mehl, dem Zucker, dem Kakaopulver, Salz, Eigelb, Kardamom und dem Kaffeepulver zu einem glatten, geschmeidigen Teig verarbeiten. In Klarsichtfolie gewickelt für mindestens drei Stunden kalt stellen. Den Teig vierteln und jedes Stück zu einer Rolle von ca. 35 cm Länge formen. Jede Rolle in 2 cm dicke Stücke schneiden und diese zu Kipferln formen. Die Kaffeekipferl auf zwei, mit Backpapier ausgelegtem Blechen, bei 180 °C etwa 10 bis 12 Minuten backen. Aus dem Rohr nehmen und auskühlen lassen. Helle Kuvertüre im Wasserbad bei geringer Hitze schmelzen, dann etwas abkühlen lassen.

Die Kipferlspitzen in die Kuvertüre tauchen und auf einem Gitter abtropfen lassen und entsprechend verzieren. Gutes gelingen.